Die Gartenanlage erfolgte kurze Zeit nach Fertigstellung des Villenausbaus ab 1909 und stellt sich als Reformgarten der Jahrhundertwende dar. Er gliedert sich in einen formalen und einen
landschaftlichen Gartenteil. Der formale Garten wird im Osten von einer etwa 50m langen Pergola begrenzt, die diesen gestalteten Gartenteil vom Küchengarten und der dahinter liegenden
Streuobstwiese trennt.
Eine fast 100 Meter lange Natursteinmauer bietet mit durchschnittlich zwei Metern Höhe Sichtschutz zur Straße. Weitere Architekturelemente des Gartens sind: ein aus Natursteinen gemauerter
Eckpavillon als Sitzplatz, ein in Zimmermannsbauweise errichteter Teepavillon mit Sandsteinsockel, drei über den Mühlengraben führende Brücken mit Treppenaufgängen in den Landschaftsteil sowie
Terrassierungen mit Trockenmauern in Natur- und Sandstein.